Für bezahlbare Mieten und sozialen Wohnungsbau

sozialer wohnungsbau.pngAufgabe des sozialen Wohnungsbaus ist es, Menschen, die ihren Wohnungsbedarf nicht auf dem freien Wohnungsmarkt decken können, mit angemessenen Wohnungen zu versorgen. DIE LINKE sieht hier den Staat in der Pflicht. Ein Sozialstaat muss die rechtlichen und finanziellen Voraussetzungen dafür schaffen, dass am tatsächlichen Bedarf gemessen ausreichend Sozialwohnungen zur Verfügung gestellt werden.

Auch in Wülfrath erleben wir, dass seit vielen Jahren dieses Segment sträflich vernachlässigt wird. Insofern bedauert die Wülfrather Ratsfraktion, dass mal wieder am Bedarf vorbei geplant wird. So sollen auf dem Gelände des Sportplatzes Wülfrath-Düssel 25 Wohneinheiten entstehen. Doch lediglich ein Miethaus mit ca. 6 Wohneinheiten findet in der Planung Berücksichtigung. DIE LINKE bedauert diese Entwicklung und meint: Wer heute weitsichtig plant, der integriert in Bebauungsplänen sozial geförderte Wohnungen, sorgt für eine generationenübergreifende Nachbarschaft und baut ökologisch und nachhaltig. Denn nur so kann Stadtplanung gelingen und tatsächlich eine familienfreundliche und gesunde soziale Struktur geschaffen werden.

Welche Bedeutung das Zusammenspiel von Bundes- und kommunaler Ebene hat, macht die Bundestagsfraktion DIE LINKE mit ihrer Großen Anfrage zum Sozialen Wohnungsbau in Deutschland deutlich. Zudem fordert die Fraktion eine Anhebung der Bundesmittel für Soziale Wohnraumförderung auf fünf Milliarden Euro jährlich. Über das Jahr 2019 hinaus müsse gesichert werden, dass diese Gelder zweckgebunden an die Länder vergeben und vorrangig für kommunale und gemeinnützige Träger zur Verfügung gestellt werden.

Die Große Anfrage „Sozialer Wohnungsbau in Deutschland – Entwicklung, Bestand, Perspektive“ der Fraktion DIE LINKE im Bundestag sowie die Antwort der Bundestagsfraktion sind hier nachlesbar.

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